Archiv 2015

Hieronymus Spiegel Orgel; 1762
Eberhard Friedrich Walcker Orgel, Opus 126; 1854

Deckblatt-Flyer-2015Unser Konzertprogramm 2015 der
Neuhauser Orgel Konzerte
können Sie sich unter diesem Link als
PDF-Datei herunterladen !


Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, an Silvester 2014

-Staatlich geprüfter Musiklehrer-

- Fachdienstleiter Kirchenmusik Dekanat Esslingen-Nürtingen – 

Einladung zum “Festlichen Silvesterkonzert in

Classic und Jazz” zum Jahresabschluß 2015

Das Ludwigsburger BlechbläserQuintett und das Uli Gutscher Jazz-Trio aus Stuttgart an Silvester 2012Wir laden Sie hiermit herzlich zu unserem mittlerweile bereits zur Tradition gewordenen „Festlichen Silvesterkonzert in Classic und Jazz“ ein. Musizieren werden das Ludwigsburger BlechbläserQuintett und das Uli Gutscher Jazz-Trio aus Stuttgart. Mit diesem Konzert wird am Donnerstag den 31. Dezember um 16:00 Uhr unser Konzertjahr 2015 zu Ende gehen.

Das diesjährige Neuhauser Silvesterkonzert bietet zum dritten Mal in unserer Konzertreihe  klassische, aber vor allem auch moderne Akzente in Form von jazzigen Varianten klassischer Musik. Dabei wird manches altbekannte Orchesterstück in ein neues rhythmisches Gewand verpackt.

Es erklingen Originalkompositionen und Bearbeitungen  von J.S. Bach, G. Martini, H. Purcell, D. Ellington, U. Gutscher und anderer Komponisten.

Ausführende sind Bläser des „Ludwigsburger BlechbläserQuintetts“, geleitet von Prof. Hubertus von Stackelberg sowie das Uli Gutscher-Jazz-Trio aus Stuttgart. Die Formation dieses schon traditionsreichen Stuttgarter Ensembles  besteht aus den Musikern Uli Gutscher, Klavier und Arrangements;  Thomas Krisch, Kontrabass und Herbert Wachter, Schlagzeug.

Über Ihren Konzertbesuch würden wir uns sehr freuen!

Unsere Eintrittskarten und Vorverkaufsstellen:

Eintrittskarten:

zum normalen Preis von 12,- € und

zum ermäßigten Preis von 10,- €

können Sie an den Vorverkaufsstellen:

  • Schreibwaren Brahm
      Dahlienweg 7
      73765 Neuhausen a.d.F.
      Tel.: 07158 - 9549.088
  • Volksbank Filder eG
      Schlossplatz 13
       73765 Neuhausen a.d.F.
       Tel.: 07158 – 18 18-0
  • oder an der Abendkasse / Tageskasse erwerben.

Gerne können Sie die Eintrittskarten per E-Mail vorbestellen. Schicken Sie daher Ihre Kartenwünsche ganz einfach an die E-Mail Adresse:

tickets@walcker-orgel-neuhausen-filder.de

Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann, Neuhausen/ Filder am 27. November 2015
- Staatlich Geprüfter Musiklehrer –
- Fachdienstleiter Kirchenmusik Dekanat Esslingen-Nürtingen –


Begeisterte Zuhörer dankten mit großem Applaus

Orgelkonzert mit Prof. Jean-Luc Salique aus Annonay, Frankreich

Prof. Jean Luc Salique an der E.F. Walcker Orgel in Neuhausen auf den FildernIm 4. Konzert des Jahres spielte Prof.  Jean-Luc Salique aus Annonay, Frankreich,   an unserer E.F. Walcker-Orgel  und spannte von der Programm-Auswahl her einen musikalischen Bogen von Bach bis Reger. Zwischen diesen großartigen Komponisten erwiesen sich aber als besonders interessant , weil auch selten zu hören, die  Orgelstücke der deutschen Frühromantiker Moritz Brosig (Breslauer Dom) und Gustav Adolf Merkel (Hofkirche Dresden). Beide Komponisten waren Mitte des 19. Jahrhunderts Kirchenmusiker und Organisten, die in verschiedenen Buch-Ausgaben die Musikpädagogik für Organisten-Schüler geprägt hatten und erstaunliche Orgelliteratur komponierten – passend für den Orgeltypus dee Mitte des 19. Jahrhunderts.

Quasi als belgisch-französisches  Gegenüber galt Clement Loret, der in Paris auf gleiche Weise wirkte.

Diesem Komponisten hat sich Prof. Salique stets besonders gewidmet und spielte als erster Organist weltweit dessen gesamtes Orgelwerk ein.

So waren es auch Loret´s Orgelstücke Canzona und vor allem die Scherzo-Fanfare, die sich im Orgelkonzert  beim Publikum als Hightlights des Abends herauskristallisierten.  Denn man spürte die musikalische Verbundenheit  Salique´s zu Lorent Schaffen regelrecht im spritzigen Spiel unter Nutzung dergesamten  Klangkraft der Walcker-Orgel.

Die rund 100 begeisterten Zuhörer dankten es mit großem Applaus und entlockten Prof. Salique noch eine ruhige, ausklingende Zugabe von Moritz Brosig.

Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann, Neuhausen/ Filder am 13. November 2015
- Staatlich Geprüfter Musiklehrer –
- Fachdienstleiter Kirchenmusik Dekanat Esslingen-Nürtingen –


Gelungenes Orgelkonzert mit Prof. Jean-Luc Salique

aus Annonay, Frankreich

Professor Jean Luc Salique aus Annonay - FrankreichSie herzlich zu unserem nächsten Konzert im Rahmen der Konzertreihe „Neuhauser Orgel  Konzerte“ ein.

Es wird am Sonntag, den 18. Oktober um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus in Neuhausen auf den Fildern stattfinden.

Der Interpret des Abends wird Prof. Jean-Luc Salique aus Annonay, Frankreich sein. Professor Salique bekleidet eine Professur am Conservatoire de Région in Saint-Etienne (Loire). Er interessiert sich für das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs und hat eine besondere Vorliebe für die deutsche Romantik.

Bekannt geworden ist Jean-Luc Salique für die Herausgabe des Orgelwerks von Clément Loret als weltweite Ersteinspielung auf CD.

In seinem Konzertprogramm in Neuhausen  wird er Werke von  Johann Sebastian Bach, Clément Loret, Moritz Brosig, Merkel und Max Reger zu Gehör bringen.

Über Ihren Konzertbesuch würden wir uns sehr freuen!

Unsere Eintrittskarten und Vorverkaufsstellen:

Eintrittskarten:

zum normalen Preis von 12,- € und

zum ermäßigten Preis von 10,- €

können Sie an den Vorverkaufsstellen:

  • Schreibwaren Brahm
      Dahlienweg 7
      73765 Neuhausen a.d.F.
      Tel.: 07158 - 9549.088
  • Volksbank Filder eG
      Schlossplatz 13
       73765 Neuhausen a.d.F.
       Tel.: 07158 – 18 18-0
  • oder an der Abendkasse / Tageskasse erwerben.

Gerne können Sie die Eintrittskarten per E-Mail vorbestellen. Schicken Sie daher Ihre Kartenwünsche ganz einfach an die E-Mail Adresse:

tickets@walcker-orgel-neuhausen-filder.de

Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann, Neuhausen/ Filder am 05. Juli 2015
- Staatlich Geprüfter Musiklehrer –
- Fachdienstleiter Kirchenmusik Dekanat Esslingen-Nürtingen –


Werbung für nächstes Orgelkonzert auf den

Bildschirmen der Busse des SVE

Plakat_Oktober_2015_DIN_A2_SZ - Querformat für Bildschirmwerbung_bearbeitet-1

Die Werbung für unser nächstes Orgelkonzert läuft jetzt bis zum kommenden Sonntag, den 18.Oktober 2015, auf ca. 40 Bildschirmen der Busse des Städtischen Verkehrsbetriebes Esslingen am Neckar ( SVE ) von Betriebsbeginn bis Betriebsende der Buslinien 101,102,103,105,115,118,119,120 und 121.

Hoffen wir, dass wir mit dieser Aktion einige zusätzliche Interessenten und Liebhaber der Orgel- und Kirchenmusik erreichen.

Einfach anstelle des eigenen PKW zur Abwechslung mal den "großen Mercedes” oder den “großen MAN" nehmen und hinschauen!

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen/ Filder am 12. Oktober 2015
- Vorsitzender –


Logo-Esslinger-Zeitung_10cm

Melodienlinien mit Girlanden

NEUHAUSEN: Chor von St. Peter und Paul überzeugt mit Haydns Mariazeller Messe - Orgel im Wettbewerb mit dem Chor

Der Chor von St. Peter und Paul und ds Orchester Camerata viva unter der Leitung von Markus Grohmann. Foto: Dr. Helmut Eisele

Von Rainer Kellmayer

Dr. Chor St. Peter und Paul mit Soli - Orchester und OrgelDie Auseinandersetzung mit einer Messvertonung ist für einen Kirchenchor stets eine besondere Herausforderung. Im Vorfeld seines 75-jährigen Jubiläums im nächsten Jahr wagte sich der Chor St. Peter und Paul im Neuhäuser Filderdom an Joseph Haydns Missa Cellensis in C, bekannt als Mariazeller Messe.

Joseph Haydn begann deren Komposition 1766, einem Jahr, das für ihn einen Karrieresprung brachte: Er wurde erster Kapellmeister am Hof des Fürsten Esterhazy und war damit auch für die Kirchenmusik verantwortlich. Haydn war voller Ehrgeiz, wollte sein Können unter Beweis stellen, und schrieb die längste Messe seines Oeuvres. Er setzte opernhafte Züge neben traditionelle polyphone Satztechniken und schuf so eine gelungene Synthese zwischen den Ansprüchen autonomer Kunstmusik und der ästhetischen Forderung seiner Zeit nach Verständlichkeit.

Der von Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann gut präparierte Kirchenchor zeigte sich Haydns Anforderungen gewachsen, bewegte sich sicher zwischen homophonen Partien und den fugierten Teilen des Messordinariums. Überzeugend erklang schon der aus tiefster Lage aufsteigende Beginn des Kyries, wobei der Chor eine beachtliche Klangfülle erreichte. Da während der Proben offensichtlich sorgfältig gearbeitet wurde, stimmte die dynamische Differenzierung ebenso wie die Abstimmung der Stimmgruppen. Die Fugeneinsätze saßen und auch die Balance mit dem weitgehend intonationssicher agierenden Orchester Camerata viva Tübingen war ausgeglichen. Seine stärksten Momente hatte das Solistenquartett Constanze Seitz (Sopran), Adelheid Krohn-Grimberghe (Alt), Salvador Guzmann (Tenor) und Jürgen Deppert (Bass) im Benedictus. Hier verschmolzen die Stimmen in idealer Weise, klangschön und gut austariert.

Eingangs hatte sich Constanze Seitz in Louis Spohrs Offertorium „Jubilate Deo“ als Sopranistin mit beachtlichem Stimmvolumen präsentiert. Stimmlich in allen Registern ausgeglichen, zog sie mit glockenheller Färbung herrliche Melodielinien, umspielt von den Girlanden einer Solovioline. Das Orchester lieferte den sicheren Grund und der Chor assistierte mit präzisen Einwürfen - stets präsent, sich jedoch nie in den Vordergrund drängend. Damit blieben der Solistin noch genügend Freiräume zur Entfaltung ihres anspruchsvollen Parts.

Vor zehn Jahren wurde die Restauration der Walcker-Orgel in St. Peter und Paul abgeschlossen - Grund genug, auch ein Orgelkonzert aufs Programm zu setzen.

Mit Hans-Peter Mertz, Kirchenmusiker in Albstadt-Ebingen, saß ein Organist am Manual der Truhenorgel, der den Notentext von Joseph Haydns Orgelkonzert C-Dur mühelos bewältigte. Natürlich waren die Möglichkeiten der Farbgebung durch die sehr eingeschränkte Registerzahl des tragbaren Instruments begrenzt. Doch was an klanglicher Differenzierung fehlte, machte Mertz durch technische Perfektion und kantables Spiel im Largo wieder wett.

Ob es allerdings eine gute Entscheidung war, die Orgel hinter dem Orchester zu platzieren, sei dahingestellt. Über weite Strecken war das Soloinstrument zu sehr in den Orchesterklang eingebunden, und bei den exponierten solistischen Passagen konnte sich Mertz nicht immer mit der gebotenen Deutlichkeit gegenüber dem Orchester absetzen. Dies tat dem Hörerlebnis jedoch nur marginal Abbruch. Entschädigt wurde das Publikum durch erfrischendes Spiel in den schnellen Sätzen und einem Finale, das Mertz unbekümmert und voller Esprit perlen ließ.

Artikel vom 30.06.2015 © Eßlinger Zeitung

http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/esslingen/kreisesslingen/Artikel1333897.cfm

Mit freundlicher Genehmigung der Esslinger Zeitung und Herrn Rainer Kellmayer.


Unsere E.F. Walcker Orgel (1854) macht Schule

- Professor Jürgen Essl unterrichtete an der historischen Orgel -

Prof. Essl - 2. von links - und seine Studierenden an der E.F. Walcker OrgelEines der erklärten Ziele für die Restauration unserer historischen Orgeln - der barocken Orgel von Hieronymus Spiegel aus dem Jahr 1762 und der romantischen Eberhard Friedrich Walcker Orgel von 1854 - war es, beide Instrumente für Professoren und deren Studierende des Faches Kirchenmusik und Orgel zu erhalten und darüber hinaus auch zugänglich zu machen.

Und so war es uns eine große Freude, Ende Mai Herrn Professor Jürgen Essl von der Musikhochschule Stuttgart und seine Studierenden in Neuhausen willkommen zu heißen.

Der Organist, Komponist und Pädagoge Jürgen Essl ist Professor an der Musikhochschule Stuttgart, wo er eine Orgelklasse unterrichtet und Dekan der Fakultät III für Klavier, Dirigieren und Orgel ist.

Für die spontan in die Pfarrkirche gekommenen Kirchenbesucher war es wunderschön, den Klängen zu lauschen.

Den Studierenden wünschen wir alles Gute und viel Erfolg im Studium. Herrn Prof. Essl danken wir, dass er nach Neuhausen gekommen ist und so wieder einmal Studierende des Faches Orgel unsere wertvollen Instrumente “ertasten” und den Klangraum Orgel - Kirche erfahren durften. Er ist immer herzlich bei uns willkommen.

Hier einige Links zu Professor Jürgen Essl:

http://www.mh-stuttgart.de/unsere-hochschule/personenverzeichnis/personen/juergen-essl/

http://www.juergen-essl.de/

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen/ Filder am 21. Juni 2015
- Vorsitzender –


Begeisterndes Orgelkonzert mit Prof. Janette Fishell

aus Indiana, USA

Frau Prof. Janette Fishell an der E.F. Walcker Orgel in NeuhausenEtwa 80 Gäste waren unserer Einladung am Sonntag, den 17. Mai 2015 um 18:00 Uhr in die Pfarrkirche St. Petrus und Paulus in Neuhausen auf den Fildern gefolgt.

Unser Gast war Frau Prof. Janette Fishell aus Indiana / USA. Sie spielte Werke von Rheinberger, Schumann, Brahms, Paine, Smyth Whitefield und Buck.

In ihrer Einführung erläuterte Prof.  Fishell dem Publikum in einer kurzen Übersicht das Programm in deutscher Sprache. Die amerikanischen Organisten der Zeit der Romantik waren meist Schüler der bedeutenden deutschen Organisten , orientierten sich sehr stark an der deutschen Orgelromatik und führten diese Kompositionsweise, ergänzt durch eigene Ideen zu Hause in den USA fort. Für ihre Erläuterungen bekam sie einen ersten warmherzigen Applaus.

Josef Rheinberger, Passacaglia aus der Sonate Nr. VIII in e-moll Op. 132

Die Passacaglia begann mit ruhigen und klaren Konturen. Das eingängige Thema fand eine sehr passende Unterstützung in der Wahl der Klangfarben. Ein sanftes Crescendo steigerte den Eindruck ohne jedoch die subtilen Strukturen klanglich zu überladen. Die Dynamik war klug gewählt. Raum und Orgel bildeten eine Einheit. Das Stück endete mit versöhnlich meditativen Klängen.

Johannes Brahms, „Mein Jesu, der Du mich“  Op. 122, Nr. 1

Der Choral fand einen verhaltenen eher zurückhaltenden Anfang so, dass das Thema klar vorgestellt wurde. Der Mittelteil wurde sehr einfühlsam in lyrischer Weise ausgeführt. Der dynamische Aufbau führte bis auf den Orgelpunkt mit kräftigen Klängen hin. Die Interpretation war auch hier sehr ausgewogen und bestechend in der Wahl der Klangfarben.

Robert Schumann, aus den „Studien für den Pedal-Flügel“  
Nr. 1 –nicht zu schnell

Professor Fishell führte die drei Stücke für Pedalklavier zum ersten Mal auf.

Ihre Interpretation der Nr. 1 – nicht zu schnell -  war luftig, spielerisch aber trotzdem mit einer klaren Sprache, so dass die feinen Strukturen gut zu erkennen waren. Der dynamische Aufbau und die Wahl der Tempi waren verhalten und dezent mit einer gelungenen Verschmelzung von Orgel mit dem Klangraum der Pfarrkirche abgestimmt. Das Stück endete subtil verklingend.

In Robert Schumann‘s  Nr. 2 – innig – überzeugte die Interpretin mit einer leidenschaftlichen Ausführung der lyrisch melodischen Passagen. Ebenso überzeugte sie mit der gewählten dynamischen Anlage des Stückes das sie leichtfüßig verklingen ließ.

In Robert Schumann‘s  Nr. 5 –nicht zu schnell – begann sie furios mit brillanten Klängen und bewegtem Tempo. Die Stimmführung war präzise herausgearbeitet, so dass die Zuhörer das fugatohaft  ineinander geschachtelte Thema gut verfolgen konnten. Die Interpretation überzeugte durch die freudige musikalische Ausdruckssprache.

John Knowles Paine, Fantasie über „Ein‘ feste Burg“ Op. 13 ließ sie mit kräftigen Klängen  und einem zügigen Tempo beginnen. Den Mittelteil gestaltete sie mit sehr schönen Klangfarben die in der Dynamik jedoch zurück hielten. Der effektvolle Pedalübergang führte gezielt auf das Fugato hin, das zunächst kräftig begann sich dann in den hohen Stimmen des Manuals spielerisch verlor. Der Unisono-Übergang aus dem Orgelpunkt heraus war erneut effektvoll inszeniert und die Anlage des Crescendo führte zum mit Innbrunst vorgetragenen Choralthema des Stückes hin.

Ethel Smyth “O Traurigkeit, o Herzeleid“

Das Thema des Chorals wurde mit der Walcker-Klarinette präsentiert begleitet von den zarten Streichern mit einer perfekten Verschmelzung der Stimmen. Der Hauptteil wurde zügig ausgeführt ohne von der Fülle her aufdringlich zu sein. Dabei kamen die improvisatorischen Stimmen im Unterbau klar zur Geltung. Die Melodie wurde deutlich geführt und im dynamischen Aufbau und einem schönen Crescendo verstärkt. Das Ende des Stückes endete traurig unter Zurhilfenahme eines verklingenden Decrescendo.

Horatio Parker, Allegretto, aus der Sonate in ES-Dur, Op. 65

Das Allegretto von Horatio Parker begann verhaltend verspielt wobei das witzige Thema flugs und luftig durch alle Stimmlagen wanderte. Der Mittelteil war lyrisch ausgeformt wobei das Thema immer wieder aufblitzte. Das Stück plätscherte vergnügt vor sich hin und gegen Ende schraubte sich das Thema im Klangraum nach unten um dort sein verhalten witziges Ende zu finden. Es war vergnüglich anzuhören.

Im Pastorale von George Whitefield Chadwick  nutzte  Prof. Fishell erneut die Klarinette einzusetzen unterstützt durch die Streicherstimmen. Die harmonischen Bewegungen fanden ihr Fundament in den kräftigen Prinzipalstimmen wodurch eine runde Gesamtheit entstand.

Das bewegte Motiv der Canzonetta arbeitete sich kaskadenförmig aufwärts. Dabei achtete Prof. Fishell erneut auf einen ausgewogenen Klang. Nach dem Mittelteil nahm das Stück erneut Fahrt auf wobei das witzige Thema in den Prinzipalstimmen aufgegriffen wurde. Das Ende des Stückes kündigte sich durch ein Decescendo an und es endete verhalten versöhnlich. Es war eine Freude den schönen Klängen zu lauschen.

Ganz besonders gespannt war das Publikum natürlich auf die Variationen über die amerikanische Nationlhymne von Dudley Buck. Dieses Stück ist eher selten zu hören. So waren auch alle darauf gespannt welchen Spannungsbogen Prof. Fishell aufspannen würde.

Eine Überraschung war es, als erneut die Klarinette das Thema präsentieren durfte. Diesmal jedoch hatte sie einige Zungen als Unterstützung an der Seite. Nach der einleitenden Vorstellung ging es in der 2. Variation bewegt in den Unterstimmen zu. In der 3. Variation konnte Prof. Fishell mit den Triolen in den Flöten und Prinzipalen ihre Virtuosität und Spielfreude unter Beweis stellen. Das erneute Auftauchen des Themas erfolgte von unten her mit einem kräftigem Unisono das in breiten Klängen und Harmonien mündete.

Die Moll-Variation begann mit sehr verhaltenen Klängen. Liebevoll wurde das Gedeckt eingesetzt. Ein gekonnt angelegtes Crescendo über die Prinzipalstimmen steigerte die Spannung die am Ende der Moll-Variation wieder ihr versöhnliches Ende fand.

Der Höhepunkt war selbstverständlich die letzte Variation in der das Thema fugatohaft kräftig und bestimmt durchgearbeitet wurde. Nach der Durchführung wurde die amerikanische Nationalhymne strahlend und in vollem Glanz der Stimmen präsentiert. Ein Crescendo führte zum großen Finale mit vollem Plenum. Ein gelungenes Spiegelbild für den Ausdruck einer stolzen Nation.

Den kundigen Konzertbesuchern war sofort klar, dass sich Prof. Fishell sehr intensiv mit den Klangfarben der Orgel und dem großem Kirchenraum als Resonanzkörper beschäftigt haben musste. Und auch die beiden Registrantinnen von der Musikhochschule in Stuttgart hatten alle Hände voll zu tun. Die Übertragung des Charakters der dargebotenen Stücke auf die klanglichen Möglichkeiten von Orgel und Kirchenraum sind Prof. Fishell  bestens gelungen.  Sie selbst sagte nach dem Konzert: „ this is a wonderfull organ. I love this organ very much“. Die Leidenschaft zu diesem Instrument spiegelte sich in Ihrer Interpretation wieder und das begeisterte Publikum belohnte sie mit einem lange anhaltenden frenetischen Beifallssturm!

Ihre Website:

https://www.facebook.com/janette.fishell

 

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen/ Filder am 7. Juni 2015
- Vorsitzender –


Übernahme Sektempfang beim

Neujahrsempfang 2015 der CDU Neuhausen

Einladung zum Neujahrsempfang der CDU 2015Bereits im Januar sind wir der Einladung des CDU Ortsverbandes Neuhausen gefolgt, um den Sektempfang am Ende des Neujahrsempfang 2015 der CDU Neuhausen am Donnerstag, den 05.02.2015 zu übernehmen. So konnten wir wie schon in den vergangenen Jahren die geladenen Gäste mit unserem Orgelsekt verwöhnen.

Es sprach Dr. Nicola Schelling, Regionaldirektorin des Verbands Region Stuttgart, zum Thema:

"Die Region Stuttgart bewegt: Fokus Filder"

Das Orgelteam beim CDU Neujahrsempfang 2015Das Trompetenensemble der Musikschule Neuhausen gestaltete den musikalischen Rahmen. Am Ende der Veranstaltung wurde um Spenden zugunsten der Musikschule Neuhausen gebeten.

Wir bedanken uns beim Ortsverbandsvorsitzenden Dr. Rainer Roos und beim Fraktionsvorsitzenden Andreas M. Edelmann für die Einladung des Orgelförderkreises.
 

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 06. Februar 2015


Jahresversammlung erfolgreich

Bitte vormerken: Jahresversammlung  2015Am Mittwoch, 11. März, 19.30 Uhr fand im großen Saal des Gemeindehauses die Jahresversammlung des Orgelförderkreises statt. Den Mitgliedern und Besuchern wurde ein sehr informativen Abend im 10. Jahr der Wiedereinweihung unserer E.F.Walcker-Orgel geboten.

Neuhausen auf den Fildern, am 03. April 2015

Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann
- Staatlich Geprüfter Musiklehrer –
- Fachdienstleiter Kirchenmusik Dekanat Esslingen-Nürtingen –


Orgelförderkreis unterstützt bei Musikfreizeit

des Chores St. Peter und Paul

Der-Chor-St.-Peter-Und-Paul-in HeiligkreuztalDer Chor St. Peter und Paul wird am 28. Juni diesen Jahres wieder ein großes Konzert mit Werken von Louis Spohr und Josef Haydn zur Aufführung bringen. In der Vorbereitung für dieses Konzert veranstaltete der Chor ein Probenwochende im Kloster Heiligkreuztal. Die Musikfreizeit fand regen Zuspruch und die Zeit wurde bestens  fürs Proben genutzt. Die Geselligkeit kam dabei natürlich auch nicht zu kurz.

Der Orgelförderkreis ließ es sich daher nicht nehmen, die Fahrtkosten für die Busfahrt von Neuhausen nach Heiligkreuztal zu übernehmen.

Allen Sängerinnen und Sängern ein herzliches Dankeschön für die rege Teilnahme und die fleißige Mitarbeit bei den Proben. Ganz besonderen Dank gilt Herrn KMD Markus Grohmann und Frau Monika Grohmann für die Vorbereitung und Durchführung der Musikfreizeit und für’s Opfern ihrer Freizeit!

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 06. April 2015


Beifallssturm für Orgelkonzert mit Prof. Jürgen Essl

Prof.-J.-Essl-auf-der-E.F.-Walcker-Orgel-in-Neuhausen_DSC_0514Wir hatten jüngst herzlich zu unserem nächsten Konzert im Rahmen der Konzertreihe „Neuhauser Orgel  Konzerte“ eingeladen.

Es fand am Sonntag, den 22. März um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus in Neuhausen auf den Fildern statt.

Jürgen Essl ist auf vielfältige Weise als Organist, Komponist und Pädagoge in der internationalen Musikszene präsent. Seine Konzerttätigkeit als Interpret und Improvisator führte ihn durch Europa, nach Japan, Israel, den USA und Mexiko. Er gastierte in der Moskauer Philharmonie, dem Smetanasaal Prag, dem Wiener Konzerthaus, dem Madrider Auditorio Nacional, in Notre Dame Paris, der Kathedrale Lissabon, dem Kölner und Regensburger Dom, dem Züricher Großmünster u.v.a.m. Sein Repertoire reicht von Alter Musik bis zu Uraufführungen gegenwärtiger Musik. Renommierte Komponisten haben ihm etliche Werke gewidmet, darunter etwa Jan Jirasek´s Concerto für Orgel und Orchester „Dance with the Universe“ 2012.

In Zusammenarbeit mit dem SWR und dem Carus-Verlag führte er als Leiter von Orpheus Vokalensemble, Ars Antiqua Austria und Concerto Köln wiederentdeckte Musik des 18. Jahrhunderts aus Oberschwaben auf. Er gibt zahlreiche Meisterkurse und ist gefragter Juror bei Orgelwettbewerben. Über 20 CD- Einspielungen und Produktionen mit großen Rundfunkanstalten dokumentieren sein vielfältiges musikalisches Wirken. In Jürgen Essl´s kompositorischem Oeuvre finden sich Werke für Chor, Orgel, Klavier und Ensembles, aber auch das großbesetzte Oratorium „De Angelis“. Kompositionen von Jürgen Essl werden von renommierten Solisten und Ensembles wie den Regensburger Domspatzen weltweit zur Aufführung gebracht. 2003 wurde ihm der „Kompositionspreis Kirchenmusik Baden- Württemberg“ verliehen. Seine 2011 erschienene CD „ESPACIOS“ mit Kompositionen und Improvisationen für Orgel wurde bei „klassik heute“ mit Höchstnoten in allen Kategorien bewertet. Seine Ausbildung erhielt er bei Ludger Lohmann, Willibald Bezler, Francis Chapelet und Michael Radulescu in Stuttgart, Bordeaux und Wien.

Nach dem Studium war er zunächst Kirchenmusiker in Sigmaringen, 1997 wurde er als Professor an die Lübecker Hochschule berufen, 2003 folgte er einem Ruf an die Stuttgarter Musikhochschule, deren Organistenausbildung weltweiten Ruf genießt. Bei seinem Konzert in Neuhausen spielte Prof. Essl Orgelwerke von Bach, Mendelssohn und eigene Kompositionen.

Hier der Link auf seine Website:

http://www.juergen-essl.de/

Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann, Neuhausen/ Filder am 04. April 2015
- Staatlich Geprüfter Musiklehrer –
- Fachdienstleiter Kirchenmusik Dekanat Esslingen-Nürtingen –


Große Spende anlässlich 80. Geburtstag

Blumenstrauss fuer Herrn DutschekUnser Gemeindemitglied Karl Dutschek konnte im Dezember seinen 80. Geburtstag feiern. Der kirchenmusikbegeisterte Jubilar wünschte sich zusammen mit seiner Familie eine Orgelführung durch Herrn Grohmann und ein kleines Konzert für seine zahlreichen Gäste auf unserer kleinen Spiegel-Orgel von 1762 , die immer etwas im Schatten der großen, aber jüngeren Schwester, unserer Walcker-Orgel von 1854 steht.  Anstelle von Geschenken wurde um Spenden zu Gunsten der Kirchenmusik St. Peter und Paul gebeten.

Vor kurzem konnte Herr Dutschek an Kirchenpfleger Herrn Eggert und KMD Grohmann den stolzen Betrag von 1.020,-€ überbringen!

Wir danken Herrn und Frau Dutschek für Ihre Bemühungen und deren Initiative zugunsten unserer Kirchenmusik-Tradition und der Kinder- und Jugendchorarbeit. Wir wünschen Beiden viel Gesundheit und nicht zuletzt weiterhin Freude an der „Musica Sacra“.

Neuhausen auf den Fildern, am 28. Januar 2015

Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann
- Staatlich Geprüfter Musiklehrer –
- Fachdienstleiter Kirchenmusik Dekanat Esslingen-Nürtingen –


Allen Mitgliedern des Orgelförderkreises, allen Spenderinnen und Spendern sowie Freunden der Kirchenmusik wünschen wir ein gutes neues Jahr 2015, Gesundheit und Frieden!

Silvester-in-Neuhausen-2014Wir bedanken uns für die breite Unterstützung und Ihre Spenden. Ganz besonders erwähnen wollen wir die Arbeit unserer vielen Helferinnen und Helfer. Es gilt viele kleine Handgriffe zu erledigen, die sich nicht in der Öffentlichkeit abspielen. Aber gerade sie sind zum Gelingen des Ganzen unabdingbar. Dafür an alle ein herzliches Dankeschön.

Bei unseren Konzertbesucherinnen und Konzertbesuchern bedanken wir uns ebenfalls sehr für Ihre Konzertbesuche und laden Sie schon heute herzlich zu den Konzerten unserer Konzertreihe

 “Neuhauser Orgel Konzerte” 2015

ein.
Auch für das neue Jahr haben wir einige besondere Höhepunkte musikalischer Art für Sie vorbereitet! Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch in diesem Jahr in Neuhausen begrüßen könnten.

Ihnen und Ihren Familien wünschen wir für das Neue Jahr Gesundheit, Frieden und Glück!

Markus Grohmann                 Dr. Helmut Thomas Eisele
Kirchenmusikdirektor                         Vorsitzender

Neuhausen auf den Fildern, an Heilige Drei Könige 2015


WEB-Plakat_Silvester_2014_8cm_mit_QR

Einladung zum Festlichen Silvesterkonzert

zum Jahresabschluß 2014

Foto vom Silvesterkonzert 2013 mit Blick auf die ApsisWir laden Sie hiermit herzlich zu unserem mittlerweile bereits zur Tradition gewordenen „Festlichen Silvesterkonzert zum Jahresabschluß“ ein. Musizieren werden das Ludwigsburger Festival Brass und Bezirkskantor Martin Kaleschke aus Ludwigsburg. Mit diesem Konzert wird am Mittwoch den 31. Dezember um 16:00 Uhr unser Konzertjahr 2014 zu Ende gehen.

Unser diesjähriges Silvesterkonzert steht unter einem besonderen Stern:

Das Ludwigsburger BlechbläserQuintett, das uns seit Jahren mit brillanten Klängen an Silvester musikalisch begeistert, feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Es ist selten, dass ein Ensemble, das in der Studienzeit gegründet wurde so lange existiert und permanent neue Jahresprogramme in steigender Form erarbeitet und in zahlreichen Konzerten aufführt.

Anlässlich des Jubiläumsjahres treten die Ludwigsburger in Neuhausen in einer erweiterten Brass-Besetzung auf, worauf wir uns besonders freuen dürfen, denn die Aufstockung von 5 auf 8 Bläser eröffnet ein weiteres großes musikalisches Spektrum.

So erklingen unter anderem Doppelchor-Stücke von Bach und Mendelssohn. Weitere Kompositionen des Abends stammen von Henry Purcell, J.J. Moret, Jim Parker, Eugène Gigout, Richard Strauss, Peter Tschaikowski und Scott Joplin.

Es musiziert die LBQ-Stammbesetzung:

Hubertus von Stackelberg, Trompeten

Klaus Ulrich Dann,  Trompeten

Harald Domes, Horn

Michael Peuser, Posaune

Fabian Zürn, Tuba

Martin Kaleschke, Orgel

Und quasi als „Special Guests“  werden dieses Jahr mitwirken:

Friedrich Mück, Posaune

Paul Jocot, Trompete (Württembergische Philharmonie)

Sebastian Zech (Solotrompeter der Stuttgarter Philharmoniker).

Mehr über das Ludwigsburger Blechbläserquintett können Sie unter diesem Link finden:

http://www.blechblaeserquintett.de/

oder über folgende Adresse erfahren:

Prof. Hubertus von Stackelberg
D 71642 Ludwigsburg
Tel: +49 (0)7141-251818
Fax: +49 (0)7141-250862
info@blechblaeserquintett.de

Wie immer wird vor Beginn des Konzertes der Flyer der Konzertreihe 2015 vorgestellt. Im Jahr 2015 jähren sich die Wiedereinweihung unserer E.F.Walcker-Orgel und die damit verbundene Gründung der Konzertreihe zum 10. Mal.

Eintrittskarten und Vorverkaufsstellen:

Eintrittskarten:

zum normalen Preis von 12,- € und

zum ermäßigten Preis von 10,- €

Kinder (nur in Beleitung Erwachsener) und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt

können Sie an den Vorverkaufsstellen:

  • Schreibwaren Brahm
      Dahlienweg 7
      73765 Neuhausen a.d.F.
      Tel.: 07158 - 9549088
  • Volksbank Filder eG
      Schlossplatz 13
       73765 Neuhausen a.d.F.
       Tel.: 07158 – 18 18-0
  • oder an der Abendkasse / Tageskasse am Hauptportal erwerben.

Gerne können Sie die Eintrittskarten per E-Mail vorbestellen. Schicken Sie daher Ihre Kartenwünsche ganz einfach an die E-Mail Adresse:

tickets@walcker-orgel-neuhausen-filder.de

Markus Grohmann, Kirchenmusikdirektor / Neuhausen auf den Fildern am 12.12.2014

-Staatlich geprüfter Musiklehrer-

- Fachdienstleiter Kirchenmusik Dekanat Esslingen-Nürtingen –

    Durch anklicken dieses Pfeiles kommen Sie zum Seitenanfang zurück. Dieser Klick bringt Sie an den Seitenanfang dieser Seite zurück